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Das Joggen & Team Bittel

Eine Lebens- und Glücksphilosophie

von einem Menschen wie Du und Ich

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Einführung


Egon (eine Fiktion), ein Mensch wie Du und Ich, lebte bis vor zwei Jahren von einem Tag in den anderen. Sein Bauch wurde immer dicker und sein Geist immer träger. 
Dann erfuhr er von der Philosophie des Team Bittel und begann zu joggen. Dies war der Urknall für ein neues Lebens.

Ein Jahr später lief er fröhlich, locker und frei seinen ersten Marathon. Hätte vorher einmal zu ihm gesagt, dass er mal einen Marathon laufen würde, hätte er ihm den Vogel gezeigt. Von nun an wusste er, dass er im Leben alles erreichen konnte, wenn er nur wollte.

Und er reihte sich in die lange Reihe derer wie Joschka Fischer ein...

Aber lassen wir ihn nun selbst darüber sprechen:

Joggen, richtig betrieben, eine neue Lebensphilosophie

Das Vorspiel - Die Hölle auf Erden

Das Vorspiel ist eine "etwas" übertriebene Fiktion, die auch etwas unterhalten soll, trifft aber leider sooft den Kern der Wahrheit.

In der zweiten Hälfte der Neunzigerjahre fühlte ich mich im hohen Maße unzufrieden.
Jeden Morgen fuhr  ich mich durch zähen Berufsverkehr hindurchkämpfend, unausgeschlafen in die Arbeit, wo nur Stress und Ärger auf mich warteten.

Meine ätzenden Vorgesetzten hätte ich am liebsten bereits um acht Uhr morgens zum Mond hinauf geschossen. 
Vormittags klingelte dauernd das Telefon und der Kollege gegenüber knallte jedes Mal nach Beendigung eines aggressiv geführten Gespräches den Telefonhörer so auf die Telefongabel, dass ich in einen akuten Schockzustand versetzt wurde.

Mittags wurde dann dieser unerträgliche Zustand dadurch unterbrochen, dass ich in der Kantine fettiges Zeugs, welches in pampigen Saucen begraben war, herunterwürgte. Speiübel durfte ich mir die geistreiche Reden meiner Kollegen zum ach so spannenden Tagesgeschehen oder über die Gerüchte der nächsten Umorganisation anhören. Dabei durfte natürlich nicht der übliche Tratsch über den und die nicht fehlen.

Nach einem kurzen Verdauungsspaziergang an der abgasverpesteten Hauptstraße entlang, ging's zurück in die all-nachmittägliche Tretmühle maulender, unkultivierter Chefs und gestresster, unmotivierter Mitarbeiter. Dabei legten die Kollegen ein geistiges Niveau von Pennälern an den Tag. Das Niveau und Geplärr der Chefs konnte es dagegen durchaus mit Säuglingen aufnehmen.
Spätestens ab 16 Uhr klopfte und pochte mein Herz und der Magen meldete sich mit chronischer Übelkeit zu Wort. Dabei zuckten mir meine Augenlider nervös hin und her.

Endlich war dann um 18:30 Feierabend. So ging's dann ab ins Auto in den Berufsverkehr, wo schon wieder lauter Idioten unterwegs waren.
Nachdem ich mich unterwegs übergeben hatte, erreichte ich das holde Heim, wo mich bereits meine fette, hässliche Xanthippe, ein wahrer Drachen,  mit dem Nudelholz erwartete. Sie hatte ständig was an mir herumzunörgeln. "Mach dies! Lass jenes! Und wie oft habe ich Dir schon gesagt...."
Irgendwie fühlte ich mich dann immer an meine verkorkste Kindheit zurückerinnert. Nachdem ich mir dann endlich den vermeintlichen Respekt mit einem "Alte, Halts Maul!" verschafft hatte, ging das gegenseitige Geplärr erst so richtig los.

Nach dieser einzigen sportlichen Betätigung des Tages und nachdem meine nervtötenden Kinder, diese elende Brut, endlich ins Bett gesteckt worden war, befreite ich mich von meinem lästigen, juckenden Anzug und der Krawatte, an der ich mich am liebsten gleich aufgehängt hätte und ging zum "angenehmen" Teil des Tages über. 

Elegant in Unterhose und Unterhemd gekleidet, lümmelte ich auf meinem Sessel und guckte in die Glotze. Dabei schwabbelte ein fetter Bauch hervor. Ich kippte einige Biere hinunter, rülpste herzhaft und stopfte fettige Chips in mich hinein.

Im Bett konnte ich nicht einschlafen, da meine Alte schnarchte (na ja das nennt man Gleichberechtigung heute) und mich Gedanken an den nächsten Tag quälten, obwohl dieser dann wieder wie der vorherige verlief.

Der Urknall, Ein Jahr, nachdem ich zu Joggen begann - Der Himmel auf Erden

Nachdem ich zu Joggen begonnen hatte und von der Lebensphilosophie des Team Bittel vieles erfahren hatte, fühlte ich mich im hohen Maße zufrieden, locker und frei.

Wie jeden Morgen fuhr  ich zähen Berufsverkehr vermeidend, gut ausgeruht in die Arbeit, wo ich mich schon auf die interessanten Tätigkeiten als Projektleiter eines neuen, interessanten Projektes freute.

Meinen ehemaligen Chef hatte ich bereits vor einem knappen Jahr zum Mond geschossen. 
Mittlerweile war ich in der Hierarchieleiter der Firma aufgestiegen, obwohl ich mich gar nicht darum bemüht hatte. Meine neue Lebensfreude und -ausstrahlung und die damit verbundene Leistungsfähigkeit war oben aufgefallen.
Das Telefon klingelt zwar noch ab und zu. Aber meist führe ich dann auch interessante Gespräche. Den Kollegen, der immer so seinen Telefonhörer so auf die Telefongabel geknallt hatte, habe ich in die Wüste versetzt.

Mittags esse ich zusammen mit angenehmen Gesprächspartnern Leben. Frisches Obst und Gemüse. Wir unterhalten uns jeden Tag über neue interessante Themen.
Nach einem längeren lustbetonten Verdauungsspaziergang durch die schöne Natur eines Parks wo herrliche Blumen blühen und die Vögel zwitschern, führe ich meine Tätigkeiten in einem motivierten und netten Projektteam fort. Dabei bewegen wir uns auf hohen geistigen Niveau. Manchmal weichen die Gespräche in die Philosophie der Nihilisten ab, mit denen wir so wenig gemein haben.

Ich verlasse zeitig die Arbeit und gehe eine Stunde in schönster Natur joggen und fühle wie ich mit ihr eins werde.

Glückselig erreiche ich mein holdes Heim, wo bereits mein liebes Weib, eine sportlich durchtrainierte attraktive Frau, auf mich wartet. Ich überreiche ihr einen Feldblumenstrauß, den ich nach dem Joggen pflückte. Strahlend gibt sie mir einen Kuss und die Kinder rufen freudig "Papa, Papa, Weißt Du schon dies und das haben wir heute gemacht". Wir gehen noch gemeinsam in die Natur mit den Kindern spielen.

Irgendwie fühlte ich mich dann immer in meine schöne, glückliche Kindheit zurückversetzt. 

Den lieben Kindern fallen schon die Augen zu, als wir sie ins Bett legen. So kann ich noch heute Abend mit meiner Frau ins Kino gehen, wo ihr Lieblingsfilm läuft. Danach kehren wir noch in ein romantisches Lokal ein

Nach heißen Liebesspielen, die vielleicht neues Leben erzeugen, schlafen wir glücklich zusammengekuschelt wie zwei kleine Kinder ein. 

Fest schlafend, träume ich von Gott und danke ihm für ein so schönes Leben.

Links zum Thema Marathon und Joggen

Wie ich zum Joggen kam Thomas erzählt wie er zum Joggen kam
Website des Ultramans Ulrich Strunz Die Website von Dr. Ulrich Strunz, dem Mann der als erster die 5 weltwichtigsten Ironmans / Ultramans innerhalb eines Jahres lief
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