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Naturschutzgebiet Raabklamm |
Die Raab entspringt am Osser östlich des Hochlantsch. Von Arzberg aus bis zum Ende der Klamm beim Jägerwirt an der Straße Weiz-Gschwendt-Graz durchströmt die Raab den in seinem Charakter sehr unterschiedlichen Taleinschnitt. So durchbricht sie auf den ersten 2/3 die Formation des Schöckelkalkes, wogegen das letzte 1/3 aus Urgesteingneis besteht. In den Schöckelkalk hat die unterirdische Erosion in diesem Gebiet zahlreiche Höhlen gewaschen. Besonders erwähnenswert sind das Katerloch , das in der warmen Jahreszeit zu besichtigen ist und die Grasslhöhle, das nur auf Voranmeldung und einer sehr teueren Privatführung zu begehen ist. Außerdem sehr beeindruckend ist der Doppelfelstorbogen Horn, mit enormen Ausmaßen. Aus Gründen des Naturschutzes ist diese Sehenswürdigkeit leider der Allgemeinheit nicht zugänglich. Alle weiteren Höhlen sind hier zum Schutz der Fledermäuse nicht genauer beschrieben.
Bitte vermeiden sie unbedingt das Betreten von Höhlen während des Winters, da schon geringste Temperaturschwankungen die Fledermäuse in ihrem Winterschlaf stören können. Ebenso sind Fackeln und die leider immer noch beliebten Lagerfeuer im Höhleneingangsbereich zu vermeiden.
Der Wald besteht hier aus sehr schönen Buchen,- und Mischwaldbeständen, die zum Teil urwaldähnlichen Charakter haben. In den Baumhöhlen leben hier noch der Waldkauz und mehrere Eulenarten.
Im unteren Drittel versperrt ein kleiner Stausee das Tal. Unterhalb davon können nach starken Regenfällen gefährliche Flutwellen auftreten. Campieren im Bereich des Bachbettes kann daher lebensgefährlich werden und ist daher untersagt.
Autor: Holger Schmidtkonz | Hauptseite Steiermark |
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