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Die Koralpe
Charakteristisch für den Koralpenkamm sind zahlreiche blockartige Felsformationen, die sogenannten Öfen. Die Bezeichnung Ofen oder Auffen kommt vermutlich aus dem Keltischen und bedeutete soviel wie Opfer,- oder Ritualplatz. Sie bieten sich durch ihre altarartige Form geradezu für Kulthandlungen an. Viele von ihnen sind mit eigenartigen Rinnen übersät. Andere haben schmale Durchgänge und Spalten, die wie Rauchabzüge funktionieren.
Ob von Menschenhand behauen oder Werk der Erosion ist nicht bekannt.
Wie dem auch sei, eine Übernachtung in einer klaren Winternacht zur Wintersonnenwende oder in der Nacht zum 1.November, dem Keltischen Samain Fest, sind machtvolle Erlebnisse, die das Bewußtsein nachhaltig verändern können. In der Nacht zum 1. November fanden die keltischen Druiden Zugang zu anderen Welten und zu Wesen aus anderen Dimensionen. Die Kelten glaubten das zur Wintersonnenwende die Natur zu neuem Leben erweckt wird. Zur Vorbereitung dieses Sonnenkreisfestes fasteten sie mehrere Tage lang, um gereinigt das neue Jahr zu beginnen.
In den Wäldern der Umgebung wachsen im Spätsommer zahlreiche Fliegenpilze. So ist es wahrscheinlich, daß diese von Druiden sowie den Hexen des Mittelalters zusammen mit anderen Zauberpflanzen wie Alraune für Astralreisen eingenommen wurden.
Leider ist in diesem Gebiet von den ursprünglichen bis zu 1000 Jahre alten Zirpenwäldern seit der Glasverhüttung in den letzten Jahrhunderten nichts mehr übrig. In den benachtbarten Seetaler-Alpen sind jedoch noch schöne Bestände zu finden.
Autor: Holger Schmidtkonz Hauptseite Steiermark
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